Mavra ist eine der ältesten ihres Courts überhaupt. Ihr Alter und ihre Erfahrung machen sie als Black Court Vampir allein schon zu einer sehr gefährlichen Widersacherin. Doch sie besitzt dazu noch die magische Kraft eines vollwertigen White Council Mitglieds. Mavra kann sich beispielsweise in Nebel verwandeln, kann sich auf magischem Wege verbergen und mit untergebenen Vampiren auf telepathischem Wege kommunizieren und sogar durch sie sprechen. Sie beherrscht die Beschwörung von Geistern und einen besonders gemeinen Spruch, der sich wie Stacheldraht um die Seele legt und Wahnsinn hervorruft. Sollte sie jemals das Buch von Kemmler in die Hand bekommen, kann sie damit zu einer dunklen Göttin werden. Sie trägt alte, gebrauchte Kleidung und Klingenwaffen und bewegt sich wie eine Spinne. Ihr Lachen hat keinerlei Wärme oder Menschlichkeit in sich, schließlich ist sie eine wandelnde Leiche. Mavra kennt Bianca St. Claire, die sie ein wenig in der Magie unterwiesen hat und Michael Carpenter, der vor 20 Jahren ihre Kinder und Kindeskinder erschlagen hat, weil diese Vampirsippe drei Dutzend Menschen pro Monat tötete.

Der Russe ist ebenso wie Mavra ein Urgestein des Black Courts und ihr erster Schüler. Man munkelt, dass seine Karriere am Hof des Zaren angefangen hat - als Heiler für die Reichen und immer auf der Suche nach seinem persönlichen Vorteil. Ein Warlock stetig auf der Flucht vor dem White Council. Dort wurde Mavra auf ihn aufmerksam und hat ihm nach einem sehr qualvollen Tod, der in die Geschichte einging, zu einem der ihren gemacht. Schon bevor er zu einem Vampir wurde, war er in die Geheimnisse der dunklen Magie eingeweiht. Viele seiner Fähigkeiten hat er von seiner ehemaligen Lehrerin und einer harten Ausbildung gelernt. Rasputin ist kompromisslos wenn es um das Erreichen der Ziele des Black Courts geht und Worte wie Rücksicht und Anteilnahme kennt er nicht. Er ist der though guy, den man schickt, wenn man etwas erledigt haben will - egal wie und seine Erfolge sprechen für sich. Wo er auftaucht, führt Rasputin stets ‚Angst‘ und ‚Schrecken‘ als seine ständigen Begleiter mit sich - zwei verfluchte Kurzschwerter aus dunklem Metall, die angeblich die Seelen ihrer Opfer in sich aufnehmen und mit ihrer Essenz ihren Besitzer stärken.

Als die Knights of the Cross fast alle Black Court Vampire des einstigen Nests Chicagos getötet hatten, ist ihnen einer entwischt und lief schwer verletzt in eine Polizeistreife, die ihn ins Krankenhaus brachte, wo er ein riesiges Massaker anrichtete und einige neue Kinder für Mavra erschuf. Offiziell in den Medien war es ein psychopatischer Massenmörder...Wenn die Medien nur wüssten, wie richtig sie damit lagen. Bela kennt keine Grenzen - er hat keine Skrupel. Er liebt Blutbäder und man könnte sagen, er ist derjenige, der immer wieder in groß angelegten Aktionen ‚Nachschub‘ für den Black Court erzeugt hat. Bis zu dem Moment, als Mavra ihre engsten Untergebenen erstmal gebeten hat, unterzutauchen. Aber jetzt ist die Zeit gekommen, wo der Black Court erneut erstarkt - seine Pesthörchen von Magie verändert zogen schon durch die Stadt um Material für den Court zu erschaffen und ganz sicher wird auch Bela bald losziehen. Man sollte sich vor ihm in Acht und die Kinder von der Straße nehmen.

Rose ist erst seit kurzem ein Mitglied des Black Courts. Beim morgendlichen Joggen wurde sie von einem Pesthörnchen mit rotglühenden Augen angefallen. An viel mehr erinnert sie sich nicht nur daran, wie sich die Zähne in ihren Hals bohrten und das Blut aus ihrem Körper floss. Sie wurde immer schwächer, nur um in der Nacht voller Hunger wieder aufzuwachen. Ihr erstes Opfer war ein Mann, der mit seinem Hund nachts spazieren ging. Sie stürzte sich auf ihn und als das Blut zum ersten Mal durch ihre Kehle floss, war sie von der neuen Macht wie verzaubert. Immer mehr wollte Rose haben und sie ist bereit, sich diese zu nehmen. Auch wenn sie eine der jüngsten Vampire des Black Courts ist, ein zweites Mal will sie nicht sterben und kämpft dafür, den neu gefunden Machthunger einer ehemaligen Verkäuferin zu stillen. Niemand wird jemals wieder auf ihr rumtrampeln oder sie von oben herab behandeln. Wer es tut, wird sterben. In Mavras Scourge hat sie den entsprechenden Rückhalt gefunden.

Auch er ist noch nicht so lange ein Mitglied des Black Courts. Er ist einer von Belas Kindern aus dem Krankenhaus. Der Junge Arzt war einfach zur falschen Zeit am falschen Ort. Doch es hat ihn nicht verdorben - auch ein untotes Leben ist ein Leben und er geht weiterhin seiner Faszination für Gehirne nach. Wie schön, wenn man am Ende nur noch dem Streben nach Macht verpflichtet ist und nicht mehr dem Hippokratischen Eid. Welche eine Befreiung für den jungen Mann, der bis dahin seine dunkle Seite mehr als erfolgreich unterdrückt hatte. Ethan ist der wohl einer der sozial kompatibelsten Mitglieder des Black Courts. Er kann mit Hilfe seiner Magie in der Welt der Menschen untertauchen, ihnen geben, was sie sich wünschen - ihre Sorgen vergehen lassen. Nicht nur durch geschickte Manipulation durch Worte und Taten, sondern auch durch die Gabe der Gedankenmanipulation. Ethan ist ein soziales Chamäleon mit Fingerspitzengefühl. Als Lieferant für wichtige Informationen eine wertvolle Ergänzung für Mavra.

Jacobs besondere Fähigkeiten sind Kontakte - besonders zu Gangs, zur Mafia und auch zur Polizei. Es gibt nichts, was der geschickte Vampir mit spitzer Zunge und Verhandlungsgeschick nicht besorgen kann. Auch wenn es manchmal ein paar Umwege gibt. Von allen Mitgliedern des Black Courts ist er schon am längsten als Vampir in Chicago als Mavras Vorhut. Er hat die Verstecke ausgekundschaftet, die Infrastruktur aufgebaut und die Kontakte für legale und illegae Bedürfnisse aufgebaut. Jacob ist ein wahres Organisationsgenie und auch er besitzt Mavras und Grigoris Vertrauen. Er weiß, Fehler werden unbarmherzig hart bestraft und bis jetzt hat Jabob das nur einmal miterleben dürfen als Mavra seinen Vorgänger langsam in Salzsäure aufgelöst hat. Seine Chance, um endlich aus dessen Schatten zu treten und Großartiges zu leisten. Jacob hat hohe Ansprüche - ihm kann man nichts Halbes für ein Ganzes vormachen. Seine Beobachtungsgabe, sein Instinkt und sein Bauchgefühl sind seine Stärke - niemand ist dabei so treffsicher wie er.

Sie ist das Opfer von ehelicher Gewalt. Madison weiß, wie es ist über Jahre gequält und misshandelt zu werden. Sie kennt jeden Trick, jede Ausrede und weiß, wie sie mit Schmerzen umgehen muss. Wie Rose wurde sie eines der Opfer der schwarzen Pesthörnchen. Beim letzten Blick in die rotglühenden Augen des Nagers war sie dankbar, dankbar dass ihr Leben ein Ende haben würde. Endlich keine Schmerzen mehr, kein Leid - sie starb in Frieden. Aber als sie wieder wach wurde und diese unbändige Kraft in ihrem Innern spürte, wusste sie, was sie tun musste. Sie fiel keinen Menschen an, Madison ging nur nach Hause und wartete, wartete auf ihren Mann. An dem Abend zahlte sie ihm alles zurück, jeden Schlag, jeden Schnitt, jede Misshandlung. Am Ende bettelte er ihm Gnade als sie sein Leben nahm. Madison hat einen überaus starken Willen, ein Ziel und findet Gefallen, andere in die Opferrolle zu drängen. Sie hat ihr Leben umgedreht. Von Bela lernt sie kämpfen und sie wird zusammen mit ihm losziehen um den Black Court zu stärken - niemand wird mehr über sie lachen und wenn es das letzte ist, was Madison jemals in ihrem Leben tut.